
Letztes Wochenende bin ich mit meiner Mitbewohnerin zum
zweitgrößten See Guatemalas gefahren. Der See ist von drei Vulkanen umgeben und
entstand durch eine Explosion eines der Vulkane. Der See ist von mehreren
kleinen Dörfern umgeben und die Leute dort sind zum größten Teil vom Maya Volk.

Samstagmorgen ging es mit einem Shuttel los. Die Fahrt
sollte 2 Stunden dauern, aufgrund von unglaublich viel Stau und Serpentinen
sind wir nach 4 Stunden angekommen. Das Hotel war direkt in der Hauptstraße von
Panajachel und schnell gefunden. Die Autofahrt war spannend, da ich das erste
Mal außerhalb von Antigua etwas von Guatemala gesehen habe. Am Samstag ging es
dann zuerst nach Panajachel. Die Stadt ist nicht besonders groß
und viel zu sehen gibt es auch nicht, außer Souvenirgeschäfte,
Restaurants und eben den See. Der See ist wirklich schön gelegen und die
Vulkane drum herum sind beeindruckend. Der erste Versuch mit kurzer Hose in die
Stadt zu gehen ist kläglich gescheitert. Nach gefühlt 100 Pfiffen und dummen
Kommentaren sind wir wieder zurück in das Hotel und haben uns wiedermal lange
Hosen angezogen. Der zweite Versuch verlief ohne Probleme und wir sind ein
wenig um den See gelaufen. Dort kamen wir auch in verlasseneren Gegenden vorbei
und konnten das Leben der Einheimischen beobachten. Der See ist angeblich
verseucht, dass hindert sie aber nicht daran in im Schwimmen zu gehen.
Am Abend sind wir lecker Essen gegangen und
konnten dem recht ungesunden Essen der Gastfamilie entgehen :).


Sonntag sind wir mit den Booten zu zwei anderen Städten am
See gefahren. Wir wollten keine Tour buchen, weil unser Bus schon um 4 Uhr
wieder zurück nach Antigua ging. Also haben wir uns entschieden die
Einheimischen Boote zu nehmen. Der erste Versuch war sehr zeitaufwendig, da die
Boote immer warten, bis das ganze Boot besetzt ist. Nach über einer Stunde war
das Boot dann voll und es konnte nach Santiago gehen. Santiago hat uns nicht so
gefallen, weil es sehr laut und hektisch war. Auf dem Markt war extrem viel
los, also sind wir ziemlich schnell wieder zum Hafen und auf das Boot in die
nächste Stadt. Hier hatten wir mehr Glück und wir waren nicht die Ersten auf
dem Boot. San Pedro war schon schöner, wir sind durch die kleinen Gassen
geschlendert und sind der Mittagshitze in einem Cafe entkommen. Danach ging es
zu einer Kirche, die wir spontan entdeckt haben. Die Kirche hatte einen schönen
Aussichtspunkt, wovon man einen schönen Ausblick auf die Stadt hatte. Zurück am
Hafen wollten wir wieder nach Panajachel, aber uns wurde gesagt, dass wir am
falschen Hafen sind. Na toll, also haben wir ein TukTuk genommen und haben
natürlich viel zu viel bezahlt. Am richtigen Hafen angekommen hatten wir
diesmal wirklich Glück und wir waren die letzten zwei Leute, die auf das Boot
gekommen sind. In Panajachel haben wir noch lecker gegessen und dann ging es
schon wieder zurück nach Antigua, da die Schule Montagfrüh wieder weitergeht.



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