Floating Markets & Can Tho

Wir hatten die Möglichkeit, die größten Floating Markets in einer kleinen Nusschale hautnah mitzuerleben und uns wurde von Einheimischen gezeigt wie man das Nationalgericht richtig isst.

In Can Tho hatten wir - nach zwei Pleiten - wieder ein richtig schönes kleines Zimmer. Das Zimmer war zwar wirklich klein, aber immerhin super sauber. Das Personal war unglaublich aufmerksam, wir konnten unsere Weiterfahrt wirklich sehr unkompliziert buchen und unsere Wäsche waschen lassen.
In Can Tho ist es ziemlich untouristisch, die Einheimischen winken dir zu und haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn sie Touristen sehen.
Am Ersten Tag sind wir wieder ohne Ziel quer durch Can Tho gelaufen. Hier war es sehr entspannt, da man nicht an jeder Ecke zu einer Tuk Tukfahrt förmlich gezwungen wurde. Nachdem wir den Vormittag am Flussufer gefrühstückt haben ging es weiter und wir konnten viele Märkte und Tempel entdecken.
Im Gegensatz zu Kambodscha ist es im Vietnam sehr organisiert und doch relativ westlich angehaucht. Hier gab es unglaublich viele Einkaufsmöglichkeiten, an jeder Ecke gab es ein Schuhgeschäft und weitere Geschäfte.
Am Abend haben wir viele Straßenstände ausprobiert. Zuerst gab es eine Art gegrilltes Fladenbrot mit unterschiedlichen Soßen, dann gegrillte Süßkartoffelpommes mit Zucker und Chili gewürzt, ein Banh Mi - ein Baguette mit Schweinefleisch und Gemüse belegt und zum Abschluss ein Vietnamesisches Bier auf der Dachterrasse von unserem Hostel.

Der nächste Tag ging schon mitten in der Nacht los. Unser Wecker hat bereits um 4:30 Uhr geklingelt, weil wir eine Tour zu den Floating Markets gebucht hatten. Eine Stunde später saßen wir bereits in der Nussschale und wurden zu den Markets gefahren. An den Floating Markets angekommen konnten wir das Geschehen in Ruhe ansehen. Jedes Boot hat einen Holzstab an diesem oben das Obst/Gemüse hängt, welches das jeweilige Boot verkauft.  So kann man einfach über alle Boote hinwegschauen und sich das Obst suchen, welches man kaufen möchte. Es gibt jedes erdenkliche Obst und Gemüse hier, von der Drachenfrucht bis zur Wassermelone und von dem einfachen Kürbis bis zur Topinambur. Manche Boote bieten sogar eine Nudelsuppe an.
Der Floating Market fängt bereits um 3 Uhr Nacht an, aber auch um 6 Uhr war noch einiges los.

Nach dem Market sind wir in einen kleinen Flussarm gefahren und konnten eine Reisnudelproduktion besichtigen. Gegen 8 Uhr waren wir dann wieder an Land und haben erstmal gefrühstückt. Nachdem das frühe aufsehen nicht ganz unser Ding ist sind wir erstmal zurück in das Hotel und haben Schlaf nachgeholt. Mittags sind wir noch das Nationalgericht, eine Pho (Rindersuppe mit Nudeln) essen gegangen. An einem kleinen Straßenstand haben wir verständlich gemacht, dass wir gerne zwei Suppen hätten. Als die Suppen an unseren Tisch kamen gab es dazu noch eine Schüssel mit Kräutern und Sprossen und Limetten, wir hatten natürlich keine Ahnung was man jetzt damit macht. Irgendwann kam ein Vietnamese an unseren Tisch, hat eine Soße in eine Schüssel und uns gezeigt, wie man die Kräuter, Sprossen und Limetten in der Suppe verwendet.

Gegen Mittag sind wir mit dem Bus 5 Stunden nach Ho Chi Minh City gefahren.



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