Temperatursturz
Wir sind in die Blue Mountains gefahren und haben uns wie in Alaska gefühlt!
Wir wussten schon davor, dass man in den Blue Mountains einen Temperaturschock bekommt und haben alle Pullis eingepackt. Am Abend haben wir noch geplant, welche Züge wir nehmen und wollten schon frühs los, weil die Zugfahrt 2 Stunden dauert. Also sind wir gegen halb 7 zum Zug gelaufen und haben gewartet, es kam aber kein Zug. Unser Zug hatte 20 Minuten Verspätung. Das hieß, dass wir unseren Anschlusszug auch verpassen und dort dann 1 Stunde warten müssen. Nachdem der Tag mit einigen Schwierigkeiten begonnen hatte haben wir den zweiten Zug dann aber bekommen und sind in den Blue Mountains angekommen.
Dort ausgestiegen haben wir wirklich einen Temperaturschock
bekommen. Es war so kalt, dass wir unseren Atem sehen konnten. Zuerst mussten
wir alle Pullover anziehen, die wir noch dabei hatten.

Nachdem wir von der Zugstation schon ca. 3 km Bergauf gelaufen
sind, bis wir an dem Start waren wurden wir ein bisschen unsicher, ob wir uns
den Walk wirklich zutrauen können. Außerdem hatte es die letzten Tage viel
geregnet und überall war es rutschig. Wir haben uns dann auf in das Abenteuer
begeben. Zuerst ging es gefühlte 1000000 Steintreppen nach unten zu dem ersten
Aussichtspunkt. Hier konnte man aber nur Wolken sehen, wirklich nur Wolken, den
Wasserfall konnte man nichtmal erahnen. Danach ging es weiter mit den Treppen, hoch
runter, hoch runter.
In dem Moment dachten wir, wenn das so weitergeht sind wir
erst am Ende, wenn es schon dunkel ist. Der Weg führte an Wasserfällen und
Klippen vorbei.
Nach ca. einer Stunde war es mit den Treppen vorbei und wir
konnten auf grader Strecke laufen. Wir haben einige Höhenmeter geschafft und
hatten einen Atemberaubenden Ausblick auf die Berge. Wir sind einige Kilometer
direkt an der Klippe gelaufen und konnten die ganze Zeit den Blick auf die
Berge genießen. Als wir auf halber Strecke waren haben wir uns dort einen
schönen Platz für unser Mittagessen gesucht. Am Ende ging es nochmal an
Wasserfällen vorbei und dann kamen auch schon wieder Treppen. Diesmal waren die
Treppen so steil, wie wir sie noch nie gesehen haben. Nach einigen Pausen sind
wir oben angekommen und waren wirklich froh. Zurück zu dem Zug sind wir dann
durch den Wald und nicht mehr auf der Straße gelaufen.

Kommentare
Kommentar veröffentlichen