Sand Abenteuer
Lake Mackenzie |
Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt, dort gibt es keine Straßen und man darf nur mit Geländewagen auf die Insel fahren. Wir sind in Hervey Bay angekommen, von wo aus man auf Fraser Island mit der Fähre fahren kann. Wir wollten 2 Tage nach Fraser Island und hatten aber keine Lust zu zelten ohne Dusche, wenn wir dafür bezahlen. Nach langem Suchen konnten wir eine gute Tour mit Rabatt finden.
Auf Fraser Island angekommen ging es als erstes zur Central Station zum
Mittagessen, das war eine große Picknickwiese zentral auf der Insel. Das
Mittagessen bestand aus weißem Toast und Käse, aber bei dem Preis war das okay.
Danach ging es nach einer holprigen Autofahrt zum Lake Mackenzie, ein See
mitten auf der Insel mit extrem blauem, klarem Wasser.
Wettbewerb |
Am Lake Mackenzie gab es
dann für die Männer einen kleinen Wettbewerb, sie mussten im Sand auf dem Bauch
ohne Hände & Beine eine Strecke von 5 Meter zurücklegen. Klingt erstmal
einfach, ist es aber nicht. Dabei konnte Julian aber den 2. Platz ergattern!
(Preise gab es leider nicht). Am Lake konnten wir dann noch Sonne tanken, das
Gefühlte -4 Grad kalte Wasser & den Ausblick genießen. Dort haben wir auch
mal wieder andere Deutsche getroffen, die auch mit einem Camper reisen.
Unser Zimmer |
An der
Unterkunft angelangt konnten wir erstmal in unser Zimmer. Das Zimmer bestand
aus 4 Hochbetten (ohne Bettwäsche & Kissen), einer kleine Küche und einem
mini mini Bad. Da hat unser Harry mehr zu bieten J. Mit den anderen Deutschen haben wir dann noch
ein Strandspaziergang gemacht und auf das Abendessen gewartet.
Das Abendessen war aber trotzdem gut und wir konnten danach
noch mit unseren neuen Bekanntschaften unsere Reiseerlebnisse austauschen.
Am nächsten Morgen ging es sehr früh los, Frühstück gab es
um 6 Uhr und dann ging es 2,5 Stunden über den Strand bis in den Norden der
Inseln. Tempolimit war hier 80 km/h, in einer Situation zu schnell für unseren
Tourguide. Der Sand war nicht an allen Stellen gleich fest und die Fahrer
mussten aufpassen nicht auf zu lockerem Sand zu fahren, damit das Auto nicht
stecken bleibt. Genau dies ist unserem Guide doch passiert und wir haben ca. 20
Minuten versucht das Auto freizuschaufeln, anzuschieben, dies war aber nicht
sehr erfolgsversprechend. Das Abschleppseil musste die Situation lösen. Der
Stopp hatte aber auch etwas Gutes, weil wir dort Wale auf dem Meer sehen
konnten.
Die Straßen |
Nach dem unfreiwilligen Zwischenstopp ging die Fahrt weiter
zu den wichtigsten Attraktionen der Insel. Zuerst ging es auf einen Berg, von
dem man die ganze Küste sehen konnte. Von dort aus haben wir sogar Haie direkt
unter uns im Meer sehen können. Weiter zu den ChampangerPools, diese waren bei
Ebbe nicht sehr spektakulär, außerdem war das Wetter nicht mehr das Beste. Das bekannte angespülte Schiffsfrack, war der
nächste Stopp. Das Schiffsfrack liegt schon seit 1935 direkt an der Küste und
versinkt immer mehr im Sand. Es sind nur noch zwei von sieben Decks über halb
vom Sand zu sehen. Nach sehenswerter Natur und Geschichte ging es wieder zum
Mittagessen, diesmal gab Wraps mit Salat.
Danach ging es nach einer holprigen
Fahrt zur Fähre, Richtung Festland. Wir mussten dafür viel Zeit einplanen, weil
man nie weiß, wie die Straßen sind. Die Strecke kann zwischen 45 Minuten
und bei schlechten Verhältnissen 2,5
Stunden dauern.
Die Nacht haben wir dann illegaler Weise auf dem Parkplatz
der Fähre wieder mit Harry verbracht. Der Ausblick war das Risiko wert.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen